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Konzertkritik: Stadt Bad Kreuznach, 17. März 2015
Allgemeine Zeitung, Claudia Römer

Grandioser Auftritt der Frankfurter Sacro-Pop-Band „Habakuk“
in der Johanneskirche
BAD KREUZNACH - Welch ein Lobpreis Gottes am Samstagabend in der sehr gut besuchten Johanneskirche! Der Raum war erfüllt von Pop- und Rockliedern, mal nachdenklich-meditativ vorgetragen, mal lateinamerikanisch-temperamentvoll gestimmt, mal lebensbejahend-kraftvoll intoniert. In jedem Fall dienten alle Lieder der Ehre Gottes.
Habakuk-Konzert Stadt Bad Kreuznach 17.03.2015
Doro Rosenzweig, Laura Doernbach und Eugen Eckert (v.l.n.r.) präsentierten einen spirituell-spritzigen, fetzigen und nachdenklichen Abend von tiefer geistlicher Intensität.
Foto: Claudia Römer

IM DETAIL


Der Dankeschönabend für alle haupt-, neben- und ehrenamtlich Tätigen der Johannes-Kirchengemeinde lässt die Vision eines versöhnten Lebens in Liebe, Menschenfreundlichkeit, Gerechtigkeit und Frieden spürbar werden. Menschen halten zusammen an Träumen fest und lernen, sie zu leben, sie gestalten durch ihre Ideen und Talente eine vielseitige und lebendige Gemeinde. Die Sacro-Pop-Band „Habakuk“, so Dr. Claus Clausen, bestärkt darin, „Träume zu leben in Gemeinde und Welt“.
Ein unvergleichlicher Stilmix von lateinamerikanischen Rhythmen, Funk und Jazz, grandiosem Powerrock und eingängigen Liedern, die man nicht nur gerne mitsingt, sondern auch noch zuhause vor sich hin summt, breitete sich im Gotteshaus aus und verführte dazu, sich ganz und gar und mit beschwingter Seele einzulassen auf die Botschaft Gottes. Der „kleine“ Prophet und alttestamentliche Sänger Habakuk, Namensgeber der Band, prangerte einstmals den beklagenswerten Zustand der Welt an und hielt dennoch an ihrer unvergleichlichen Schönheit und Lebendigkeit fest. Dieses tiefe Ja-Sagen zur Schöpfungsidee Gottes ließ sich die Formation um Eugen Eckert, bestehend aus Laura Doernbach und Doro Rosenzweig (Gesang), Andreas Neuwirth (Piano), Jan Koslowski (Gitarre), Klaus Bussalb (Bass), Christoph Maurer (Schlagzeug) und Raphael Wolf (Saxophon), allesamt Meister ihres Fachs und Vollblutmusiker, zur Aufgabe werden. Erste eigene Lieder entstanden 1979. „Halte deine Träume fest“ ist eines davon und gab diesem herrlichen Abend sein besonderes Motto.

Die größte Verbreitung eines Liedes der Band „Habakuk“ erfolgte 1993 mit dem Erscheinen des neuen evangelischen Gesangbuches. „Bewahre uns, Gott“, im Stammteil Lied Nr. 171, hat die Frankfurter Band im gesamten deutschsprachigen Raum bekannt gemacht. Daneben präsentierte sie eindrucksvoll das aus England bekannte Meditationslied „Da wohnt ein Sehnen tief in uns“, das von Prof. Dr. Dorothee Sölle aus Kuba mitgebrachte Lied „Ich kenne Gottes Ruf“, dessen deutsche Übertragung Pfarrer Eugen Eckert übernahm, und „Verrückt nach Licht“, das von allen mit großer Inbrunst vorgetragen wurde und direkt und unmittelbar die Seele der Anwesenden berührte.

Lieder uraufgeführt

Aber auch Uraufführungen hatte die Band nach Bad Kreuznach mitgebracht, so das Lied „Ein Glückwunsch den Menschen“ (zu Psalm 1), „Und wir werden klug“ (zu Psalm 90) – so lautet die Losung des diesjährigen Evangelischen Kirchentages – oder das Osterlied „Du bist auferstanden, das Leben siegt!“ (die Musik stammt von Bandmitglied Jan Koslowski selbst).

Neben spirituell motivierten Themen legt die Frankfurter Sacro-Pop-Band ihren Schwerpunkt auf Texte zu Gegenwarts- und Zukunftsfragen (etwa „Farbigkeit steckt an“), dem Frieden in höchst unruhigen Zeiten („I Have a Dream“ in Anlehnung an Martin Luther King), Gerechtigkeit, Schöpfung („Steh auf, werde Licht“), das Leben und die Liebe („Ich kenne Gottes Ruf“). Das Publikum sang und klatschte kräftig mit, freute sich über die heiter-nachdenklich stimmenden Anekdoten des Sängers, Texters und charmanten Moderators Eugen Eckert, die dem Abend eine besondere Würze verliehen, und ließ es sich nicht nehmen, gemäß der evangelisch-methodistischen Kirche im Singen den Jubel über Gottes Allmacht kundzutun. Wen wundert’s, dass am Ende Standing Ovations zu sehen und laute Rufe nach Zugaben zu hören waren?

Gottesglaube und Lust

Pfarrer Dr. Claus Clausen hatte in seiner Begrüßung zur diesjährigen Dankeschön-Veranstaltung für alle Mitarbeiter der Johannes-Kirchengemeinde nicht zu viel versprochen. Die von vielen Kirchen- und sogar Weltjugendtagen her bekannte und beliebte Sacro-Pop-Band „Habakuk“ aus Frankfurt, die Anfang Juni zum 20. Mal ihre einzigartige Präsenz beim Evangelischen Kirchentag in Stuttgart zeigen wird, gibt unmissverständlich Zeugnis von ihrem tiefen Gottesglauben und der Lust, ihn musikalisch unter Beweis zu stellen. Studenten- und Stadionpfarrer Eugen Eckert und seine Kollegen ließen die Herzen der Zuhörer, die von den ersten Minuten an begeistert mitgingen, höher fliegen und ein wenig von dem Paradies erfahren, in dem die Menschen einst zuhause waren und in das sie am Ende ihrer irdischen Tage zurückkehren werden.
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