Habakuk
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Konzertkritik: Offenbach, 17. November 2005
Ein "Heimspiel", wie die (Fan-)Gemeinde es sich wünscht. Die "Woche der Kirchenmusik" führte den Hochschulpfarrer Eugen Eckert mit seiner Band Habakuk an seinen früheren Wirkungskreis, die evangelische Lauterborngemeinde, zurück.

Habakuk, so benannt nach dem "kleinsten Propheten im Alten Testament", steht nicht nur für Pop und Rock in der Kirche; die 30 Jahre, die diese Gruppe inzwischen besteht, sind auch eine Erfolgsgeschichte in Sachen "Neues Geistliches Lied". Titel von Eugen Eckert und Habakuk haben über konfessionelle Grenzen hinweg Eingang in die Kirchengesangsbücher gefunden und rangieren dort unter den „Top 10“.
Foto  vom Lauterborner Konzert

Esther Fischer, Laura Doernbach, Klaus Bussalb, Eugen Eckert
Evangelische Kirchentags- und Katholikentags-bewährt, fetzig, rockig, fromm – eine Hypothek, mit der im wahrsten Sinne des Wortes spielend umgegangen wird; so etwa mit einem Lied auf einen Text der Theresa von Avila zum Älterwerden auf dem neuen, dem 14. Album der Band. Programmfolge und –mix reihten sehr geschickt Altes und Neues, Erwartetes und Überraschendes aneinander; eher sparsam dabei der Einsatz von Songs, zu denen das begeistert mitsingende Publikum die Liederzeitung schon lange nicht mehr benötigt. Viele neue Töne – kraftvoll, nachdenklich, hymnisch, von Sehnsucht und Ratlosigkeit, aber letztlich auch von Vertrauen und Segen.

Wer Habakuk vor einigen Jahren gehört hat, mag sich gewundert haben, hat sich doch die Besetzung stark verändert. Anstelle von Angi Dietze und Christine Neumann singen jetzt Laura Doernbach und Esther Fischer, die in diesem Konzert ihr Habakuk-Debüt feiern. Dass da noch nicht alles so selbstverständlich kommt, ist eigentlich klar. Die Instrumentalisten machen ihre Sache durchweg hervorragend: Farbiges Gitarrenspiel von Jan Koslowski, virtuose Tasten-Riffs von Andreas Neuwirth (auch Komponist), markige Bässe von Klaus Bussalb, das ungemein präzise wie differenzierte Drumset von Christoph Maurer – alles das macht das Rock-Erlebnis zum puren Genuss. Eine zusätzliche Erweiterung der Besetzung erweist sich zudem als Glücksgriff: Raphael Wolf bereichert den Sound der Band mit seinem in allen Lagen geschmeidigem Saxophonspiel um eine ganz neue Klangfarbe. Und last but not least muss auch nochmals Eugen Eckert erwähnt werden, der nicht nur als Texter und Sänger der Formation deren Herz bildet, sondern auch per Moderation Nachdenklichkeit sät. Vieles ist geblieben aus 30 Jahren – stehen geblieben ist Habakuk nicht.
Bilder vom Offenbacher Konzert

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