Kritik von Kurt Rainer Klein zur CD "Pusteblume,
Löwenzahn"
Hessisches Pfarrblatt 12/98 S.211
Habakuk, die zehnte. Musik für Kinder - oder auch für Erwachsene.
Dreiundzwanzig Jahre Erfahrung stecken in dieser Musikproduktion. 1975 entstand
die achtköpfige Band Habakuk aus Impulsen des 16. Evangelischen Kirchentages
in Frankfurt am Main. Beinahe 600 Konzerte und gottesdienstliche Veranstaltungen
im In- und Ausland sprechen für sich. Wer hat nicht schon einmal im Gottesdienst "Bewahre
und Gott" (EG 171) mit inniger Anteilnahme mitgesungen!?
Die fünfzehn deutschsprachigen Liedder der CD "Pusteblume, Löwenzahn" singen
von Sternen und Laternen, von Kindern und Engeln, von Gottes Beistand und Fürsorge.
Das Leben verdichtet sich in den Aussagen der Lieder, die hörbar vom Evangelium
getragen sind. Ob das "Tauflied für Kati" oder der "Reisesegen
für Maren" - sie machen Mut, den Weg zu gehen, weil sie von der Gewißheit
erzählen, die nicht verzagen läßt.
Die Musiker (sechs Männer und zwei Frauen) - teils hauptberuflich in ihren
Berufen der Musik verbunden - verstehen ihr Handwerk. Der Gesang steht im Vordergrund.
Schließlich haben die Texte etwas zu sagen und die Instrumente ordnen
sich ein. Die Arrangements der Lieder sorgen für den guten Ton. Mitsingen
ist erlaubt und erwünscht, nicht nur bei den beiden Kanons der CD: Die
eingängigen Melodien laden dazu ein. Zwischen tragend und mitreißend
pulsiert die Musik. Wer darüber ins Träumen gerät, der verspürt "das
Werden wie die Kinder".
"
Jetzt wird es aber wiklich Zeit" (so beginnt das Vorwort im Booklet) -
nein, nicht um die Kinder zum Schlafen ins Bett zu bringen, sondern um mit
ihnen zusammen die CD "Pusteblume, Löwenzahn" zu hören,
zu schwärmen wie der Schmetterling, die leuchtenden Sterne am Himmel zu
zählen und sich in Gottes Hand geborgen zu fühlen.