1000 Fans feiern Habakuk
Südkurier Nr. 146 Ι V vom 29. Juni 2015
Christliche Band begeistert mit Konzert auf dem Münsterplatz. Vielfältiges Programm spricht Menschen an
VS Villingen (spr) Sie gelten als so etwas wie die Rolling Stones der modernen Kirchenmusik. Und fast so groß ist ihre Fangemeinde. Die Gruppe Habakuk aus Frankfurt gab im Rahmen des 2. Ökumenischen Kirchentages in Villingen ein Konzert. Mit ihrer Musik hob der musikalische Hauptakt den Münsterplatz schier aus den Angeln. Weit mehr als tausend Besucher kamen, um mit der Band zu fieren.
Der Name war Programm. Benannt nach dem biblischen Propheten Habakuk aus dem Alten Testament lobpreiste die Band gemeinsam mit den Besuchern Gott. Jedoch auf andere Weise, als es in den Gottesdiensten in der Kirche geschieht. In einem bunten Stilmix – mal meditativ-besinnlich, mal mit dem temperamentvollen lateinamerikanischen Einschlägen, mal jazzig angehaucht, transportieren Habakuk die christlichen Botschaften an das Publikum. Das nahm die Botschaften gerne entgegen und fügte sich als „neuntes“ Bandmitglied in die Performance des achtköpfigen Ensembles ein. Die Besucher auf dem vollen Münsterplatz klatschten, summten mit, tanzten und hielten sich an den Händen, während sie im Kanon sangen. Die eingängigen Melodien trugen ihren Teil zu der hervorragenden Atmosphäre bei.
Bereits seit 40 Jahren touren Habakuk aus Frankfurt in wechselnder Besetzung durch das Land und begeistern Besucher bei Großveranstaltungen mit ihren neuen, geistlichen Liedern. Mit Melodien, die ins Ohr gehen und Texten, die das Herz berühren, sprang der Funke auch auf dem Münsterplatz in Villingen schnell auf die Zuhörerschar über und die Sänger Eugen Eckert, der Gründungsmitglied der Band ist, sowie Doro Rosenzweig und Laura Doernbach verstanden es, das Publikum mitzureißen. Und mancher Besucher hatte, nachdem der letzte Ton verklungen war, die Melodien im Ohr und ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen.